Turmfest Luckenwalde: Jetzt haben wir Klarheit - Zeit für Transparenz und Neuorientierung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Was wir sehen, ist eine dramatische Kostensteigerung: Während die Stadt Luckenwalde 2024 noch rund 90.000 Euro als Zuschuss für das Turmfest aufbrachte, steigt diese Summe für 2025 auf 106.000 Euro. Das ist eine Steigerung, die uns alle nachdenklich machen sollte.
Zwar sind in der Kostenaufstellung Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Sponsoring und Künstlergagen aufgeführt, doch viele Kostenpunkte bleiben noch ungeklärt. Warum fallen beispielsweise zusätzliche Kosten für die Bühnen an? Diese und andere Fragen müssen dringend geklärt werden - eine Aufgabe, die heute Abend im zuständigen GSKÖ-Ausschuss auf der Tagesordnung stehen sollte.


Unser geliebtes Turmfest - Tradition mit Zukunft
Das Luckenwalder Turmfest ist seit Jahrzehnten ein Höhepunkt im städtischen Veranstaltungskalender. Es bringt Menschen zusammen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und macht unsere schöne Heimatstadt über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Diese Tradition soll und muss weiterhin Bestand haben - daran gibt es keinen Zweifel.
Doch bei aller Liebe zu unserem Turmfest müssen wir ehrlich feststellen: Die Kosten laufen aus dem Ruder. Über 100.000 Euro städtischer Zuschuss für drei bis vier Tage Fest - das ist eine Belastung, die langfristig nicht tragbar ist bzw. sein kann.
Das Problem liegt im System
Meine größte Sorge gilt der Risikoverteilung: Wenn das Turmfest an externe Agenturen vergeben wird, warum tragen dann ausgerechnet wir Bürgerinnen und Bürger das unternehmerische Risiko? Warum übernehmen nicht die beauftragten Agenturen die Verantwortung für Gewinn und Verlust?
Bei genauer Betrachtung der Kostenaufstellung wird deutlich: Das unternehmerische Risiko liegt überwiegend bei der Stadt Luckenwalde und damit bei uns allen. Die Agenturen scheinen hingegen deutlich risikofreier zu agieren. Das ist ein Ungleichgewicht, über welches wir diskutieren müssen und wir nicht länger hinnehmen können.



Andere Städte machen es vor
Wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Städte wie Potsdam, Beelitz und Cottbus haben bereits erfolgreich alternative Wege beschritten. Sie haben erkannt, dass es auch anders geht:
- Eigenorganisation: Die Stadt übernimmt die Festorganisation komplett in eigener Regie
- Neue Ausschreibungsverfahren: Faire Risikoverteilung zwischen Stadt und Dienstleistern
- Klare Kostenkontrolle: Transparente Budgets mit realistischen Obergrenzen
Mein Vorschlag für die Zukunft
Ich plädiere für eine grundlegende Neuorientierung des Turmfestes. Wir haben zwei realistische Optionen:
- Eigenregie: Wir organisieren das Turmfest künftig in städtischer Hand und behalten so die volle Kostenkontrolle.
- Neue Ausschreibung: Wir schreiben das Turmfest neu aus - diesmal aber mit einer fairen Risikoverteilung, bei der die beauftragten Agenturen auch unternehmerische Verantwortung tragen.


Transparenz als Grundlage
Die Stadtverwaltung beantragt, dass die Stadtverordnetenversammlung beschließt, der Verwaltung Luckenwalde die Befugnis zu erteilen, im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung des 34. Luckenwalder Turmfestes 2026 Verträge bis zu einem Gesamtvolumen von 250.000 Euro (netto) abzuschließen.
Aus meiner Sicht bedeutet dieser Antrag jedoch einen Blankoscheck für weitere erhebliche Ausgaben zulasten der Stadt Luckenwalde – und das in einer ohnehin angespannten Haushaltslage. Statt über eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung des Turmfestes zu diskutieren, soll nun offenbar eine Ausweitung des finanziellen Rahmens politisch legitimiert werden.
Ich sehe darin keinen ernsthaften Willen zur Haushaltskonsolidierung. Als Bürgermeisterkandidat lehne ich diesen Vorstoß entschieden ab.
Fazit
Das Turmfest muss bleiben - aber es muss sich verändern. Wir brauchen eine Lösung, die sowohl unsere Tradition bewahrt als auch unsere städtischen Finanzen schont. Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich: So wie bisher kann es nicht weitergehen.
Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass das Luckenwalder Turmfest auch in Zukunft ein Fest für alle bleibt - ohne die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu überfordern.
Ihre Meinung ist gefragt! Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Anregungen zu diesem wichtigen Thema.
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