Inklusion als Herzensangelegenheit - Für eine barrierefreie Zukunft in Luckenwalde

Inklusion ist mehr als nur ein Begriff aus der Sozialpolitik – sie ist die Grundlage für eine gerechte und menschliche Gesellschaft. Als Bürgermeisterkandidat für Luckenwalde liegt mir dieses Thema besonders am Herzen, denn ich bin überzeugt: Eine Stadt, die alle ihre Bürgerinnen und Bürger mitdenkt und einbezieht, ist eine starke und zukunftsfähige Stadt.
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Was bedeutet Inklusion wirklich?

Inklusion bedeutet die vollständige und selbstverständliche Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben – unabhängig von körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen, Herkunft, Geschlecht oder anderen Merkmalen. Es geht nicht darum, Menschen mit Behinderungen zu "integrieren" oder ihnen zu "helfen", sondern darum, von vornherein Strukturen zu schaffen, die allen Menschen ermöglichen, gleichberechtigt teilzuhaben.

Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert ist und das Deutschland 2009 ratifiziert hat. Dennoch hinken wir in der Umsetzung noch immer hinterher – auch in Luckenwalde.

Barrierefreiheit, behindertengerecht, rollstuhlgerecht – wichtige Unterschiede

Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, haben aber unterschiedliche Bedeutungen:

Behindertengerecht bezieht sich auf Anpassungen, die speziell für Menschen mit bestimmten Behinderungen gemacht wurden – oft nachträglich und sichtbar als "Sonderlösung" (was für eine schreckliche Bezeichnung, aber sie ist offiziell).

Rollstuhlgerecht fokussiert sich speziell auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern – Rampen, breitere Türen, unterfahrbare Tische.

Barrierefrei hingegen bedeutet, dass Gebäude, Verkehrsmittel, Informationen und Dienstleistungen von allen Menschen genutzt werden können, ohne dass spezielle Hilfsmittel erforderlich sind. Wichtig dabei: Barrierefrei bedeutet nicht automatisch, dass alle Barrieren für alle Menschen abgebaut sind. Ein barrierefreier Zugang kann beispielsweise für Rollstuhlfahrer zugänglich sein, aber trotzdem Barrieren für Menschen mit Sehbehinderungen oder kognitiven Einschränkungen enthalten.

Wer könnte bessere Einblicke in dieses Thema geben als jene, die täglich damit konfrontiert sind! Fuchs machen! Mund halten, Ohren spitzen, ZUHÖREN und lernen!

Inklusion in Bildungseinrichtungen – Grundstein für die Zukunft

In unseren Schulen und Bildungseinrichtungen wird der Grundstein für eine inklusive Gesellschaft gelegt. Inklusive Bildung bedeutet, dass alle Kinder – mit und ohne Behinderungen – gemeinsam lernen können. Dies erfordert:

  • Bauliche Barrierefreiheit in allen Schulgebäuden
  • Qualifizierte Lehrkräfte und Sonderpädagogen
  • Individuelle Förderung und angepasste Lernmaterialien
  • Technische Hilfsmittel wie Hörschleifen oder Braille-Displays
  • Eine Kultur des Miteinanders und der Akzeptanz

Studien zeigen: Kinder, die in inklusiven Klassen lernen, entwickeln mehr Empathie, Toleranz und soziale Kompetenzen – Eigenschaften, die unsere Gesellschaft dringend braucht.

Inklusion in der Stadtverwaltung – Vorbild und Dienstleister

Eine Stadtverwaltung hat eine doppelte Verantwortung: Sie muss selbst inklusiv arbeiten und als Vorbild vorangehen. Das bedeutet:

Als Arbeitgeber:

  • Barrierefreie Arbeitsplätze schaffen
  • Menschen mit Behinderungen gezielt einstellen
  • Sensibilisierung und Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Als Dienstleister:

  • Alle Bürgerdienste barrierefrei zugänglich machen
  • Informationen in leichter Sprache (hier muss der Ansatz kein Juristen- sowie Behördendeutsch und kein Gendern sein, sondern vielmehr eine einfache Sprache, die alle verstehen) und anderen Formaten bereitstellen
  • Digitale Barrierefreiheit auf der städtischen Website gewährleisten
  • Bürgerbeteiligung inklusiv gestalten

Das Therme-Beispiel: über 20 Jahre verpasste Chancen

Dass unsere Therme in Luckenwalde nach über 20 Jahren immer noch nicht barrierefrei ist, ist beschämend und zeigt, wie wenig das Thema Inklusion bisher mitgedacht wurde. Eine Therme sollte ein Ort der Erholung für alle sein – auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Sehbehinderungen oder anderen Beeinträchtigungen. Hier müssen wir dringend handeln und nachbessern (Das wird eine sehr schwierige Aufgabe sein, denn unser Haushalt befindet sich in einer desolaten Lage und im Nachgang Veränderungen herbeizuführen sind möglich, aber immer einhergehend mit enormen Kosten. Trotzdem müssen wir bei Umplanungen und Modernisierungen handeln!)

Unsere Fläming-Therme hat in diesem Bereich noch einiges aufzuholen, aber wir haben die Möglichkeit, das zu verbessern! Besser spät als nie!

Warum passiert so wenig? Die Kostenfrage und andere Hürden

Oft wird behauptet, Barrierefreiheit sei zu teuer. Doch diese Rechnung geht nicht auf:

  1. Nachträgliche Anpassungen sind teurer als von Anfang an inklusive Planung
  2. Universal Design kommt allen zugute – breite Türen helfen auch Eltern mit Kinderwagen
  3. Die Gesellschaft altert – was heute für Menschen mit Behinderungen gebaut wird, nutzt morgen uns allen
  4. Rechtliche Verpflichtungen führen zu Folgekosten, wenn nicht gehandelt wird

Die wahren Hürden sind oft:

  • Mangelnde Sensibilität und Unwissen
  • Fehlende Einbeziehung von Betroffenen in Planungsprozesse
  • Kurzsichtiges Denken statt nachhaltiger Investitionen

Vorbilder: Von anderen Städten lernen

Andere Kommunen zeigen, wie es geht:

Marburg gilt als Vorreiter der Blindenfreundlichkeit mit konsequenten Leitsystemen und akustischen Ampeln in der gesamten Innenstadt.

Erlangen hat bereits 1983 den ersten Behindertenbeirat Deutschlands gegründet und setzt seitdem konsequent auf Partizipation von Menschen mit Behinderungen.

München investiert systematisch in barrierefreie öffentliche Verkehrsmittel und hat ein vorbildliches Konzept für inklusive Spielplätze entwickelt.

Köln hat mit seinem "Aktionsplan Inklusion" einen umfassenden Ansatz entwickelt, der alle Lebensbereiche umfasst.

Mein Programm für ein inklusives Luckenwalde

Als Ihr Bürgermeister werde ich Inklusion zur Chefsache machen:

Sofortmaßnahmen:

  • Gründung eines Inklusionsbeirats mit Menschen mit Behinderungen
  • Bestandsaufnahme aller öffentlichen Gebäude bezüglich Barrierefreiheit
  • Schulung aller Verwaltungsmitarbeiter zu Inklusion und Barrierefreiheit

Mittelfristige Ziele:

  • Mit zukünftigen Sanierungen der Fläming-Therme wird Barrierefreiheit ein fundamentales Thema!
  • Inklusiver Umbau aller Schulen und Kitas
  • Barrierefreie Gestaltung der Innenstadt und aller öffentlichen Plätze (sukzessive Vorgehensweise)

Langfristige Vision:

  • Luckenwalde als Modellstadt für Inklusion in Brandenburg
  • Enge Zusammenarbeit mit Vereinen, Unternehmen und Bürgern
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung

Inklusion bedeutet Vielfalt und Bereicherung

Inklusion, Barrierefreiheit und behindertengerechte Gestaltung schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Eine inklusive Stadt ist eine Stadt, in der sich alle wohlfühlen, in der bürgerliche Vielfalt als Bereicherung verstanden wird und in der niemand ausgeschlossen bleibt (von Luckenwalde, für Luckenwalde!).

Menschen mit Behinderungen sind nicht "hilfsbedürftig" – sie sind Expertinnen und Experten für ihre eigenen Bedürfnisse und haben wertvolle Perspektiven, die unsere Gesellschaft bereichern. Wenn wir sie von Anfang an in Planungen einbeziehen, entstehen Lösungen, die für alle besser sind.

Ein Aufruf zum Handeln

Luckenwalde hat in Sachen Inklusion noch einen weiten Weg vor sich. Aber wir können ihn gemeinsam gehen. Inklusion ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nicht leisten können – sie ist ein Menschenrecht und eine gesellschaftliche Verpflichtung.

Ich lade Sie ein, diesen Weg mit mir zu gehen. Lassen Sie uns Luckenwalde zu einer Stadt machen, auf die wir alle stolz sein können – eine Stadt, die zeigt, dass Inklusion keine Utopie ist, sondern gelebte Realität werden kann.

Denn eine Stadt, die alle ihre Bürgerinnen und Bürger mitdenkt, ist eine starke Stadt. Eine inklusive Stadt ist eine menschliche Stadt. Und eine menschliche Stadt ist die Zukunft, die wir alle verdienen.

Es gibt kaum einen besseren Partner an seiner Seite als ihn! Manuel Hurtig verfügt über umfassendes Wissen zu diesem Thema und bringt als studierter Erzieher wertvolle Erfahrung und Expertise mit.

Gemeinsam für ein inklusives Luckenwalde – gemeinsam für unsere Zukunft.

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